UN Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen

Deutschland hat einen Vertrag unterschrieben.
In dem Vertrag stehen die Rechte von Menschen mit Behinderungen.
Der Vertrag ist mit der UN.
Das ist englisch und heißt: Vereinte Nationen.
Der Vertrag heißt: UN Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung.
Deutschland muss sich an den Vertrag halten.

In dem Vertrag steht zum Beispiel:
Menschen mit Behinderungen entscheiden wie sie wohnen.
Menschen mit Behinderungen müssen nicht in einem Heim leben.
Menschen mit Behinderungen entscheiden wo sie zur Schule gehen.
Menschen mit Behinderungen müssen nicht in eine Sonderschule gehen.
Menschen mit Behinderungen entscheiden was sie in der Freizeit machen.
Menschen mit Behinderungen bekommen die notwendige Hilfe.
Es gibt noch viel mehr Rechte.
Bundesteilhabegesetz

Durch den Vertrag musste Deutschland etwas ändern.
Es gibt ein neues Gesetz.
Es heißt: Bundesteilhabegesetz.

Menschen mit Behinderungen haben dadurch Rechte.
Sie können es einfordern.
Es steht ihnen zu.

Menschen mit Behinderungen sollen teilhaben können.
Sie können mitmachen.
Sie können Entscheidungen über ihr Leben treffen.
Sie können selbst über ihr Leben bestimmen.
Sie sollen leben können wie Menschen ohne Behinderung.

Dafür brauchen sie Hilfe.
Sie sollen die Hilfe bekommen.
Vielleicht helfen andere Menschen.
Das ist ein Beruf.
Diese Hilfe nennt man: Assistenz.
Assistenz

Manche Menschen können nicht mit dem Mund sprechen.
Vielleicht können sie auch nicht alleine gehen.
Vielleicht können sie auch nicht alleine etwas aufheben.
Vielleicht können sie auch nicht alleine einkaufen gehen.
Vielleicht können sie sich auch nicht alleine waschen.

Vielleicht werden sie oft falsch verstanden.
Vielleicht sind andere Menschen viel zu schnell.
Vielleicht werden sie nicht gehört.
Vielleicht haben sie schlechte Erfahrungen gemacht.
Vielleicht trauen sie sich nicht etwas zu sagen.

Manche Menschen können nicht mit dem Mund sprechen.
Diese Menschen brauchen Hilfe.
Diese Hilfe steht ihnen zu.
Diese Hilfe nennt man: Assistenz.

Die Assistenz muss die Menschen gut kennen.
Die Assistenz muss viel über die Menschen wissen.
Die Assistenz muss viel Fachwissen haben.
Die Assistenz muss viel über Unterstützte Kommunikation wissen.
Die Assistenz muss mit Gefühlen umgehen können.
Die Assistenz muss belastbar sein.
Die Assistenz muss viel Zeit haben.
Dann ist es eine gute Assistenz.
Dann ist es die richtige Hilfe.

Eine gute Assistenz ist eine gute Hilfe.
Menschen mit Behinderungen können dann etwas sagen.
Menschen mit Behinderungen können dann etwas machen.
Menschen mit Behinderungen können dann mit anderen Menschen reden.
Menschen mit Behinderungen können dann selbst entscheiden.
Menschen mit Behinderungen können dann teilhaben.
Menschen mit Behinderungen können dann selbst bestimmen.

Menschen mit Behinderungen brauchen Hilfe.
Andere Menschen arbeiten für sie.
Man nennt das: Assistenz.
Männer heißen: Assistenten.
Frauen heißen: Assistentinnen.

Sie helfen bei allen Dingen im Leben.
Vielleicht beim Wohnen.
Vielleicht beim Reden.
Vielleicht bei der Arbeit.
Vielleicht beim Waschen.
Vielleicht beim Einkaufen.
Vielleicht in der Freizeit.

Assistenz hilft beim Erreichen selbst gewählter Ziele.
Menschen mit Behinderung sagen ihre Wünsche.
Assistenz hilft diese Ziele zu erreichen.

Sie helfen bei der Selbstbestimmung.
Sie helfen bei der Teilhabe.
Dann nennt man das: Assistenz.